Richtig fit mit Blumenerde und Co.
Der Frühling steht vor der Tür – und damit werden nicht nur wir Menschen aktiver, auch die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Der ideale Zeitpunkt, um wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen. Warum dabei nicht den eigenen Garten, die Terrasse oder den Balkon auf Vordermann bringen? Gartenarbeit nützt nämlich nicht nur dem Garten, sondern ist auch ein wahres Allround-Programm, wenn es um Körper und Geist geht. Hier sind neun gute Gründe, warum es sich lohnt, Blumenerde und Schaufel auszupacken.
1. Vitamin-D-Booster
Vitamin D wird von unserem Körper selbst gebildet, wenn wir Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wer also längere Zeit draußen im Garten arbeitet, sorgt für einen Vitamin-D-Boost für den Körper. Vitamin D hilft bei einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Erkrankungen und ist auch für unser Immunsystem wichtig.
2. Power für die Muskeln
Heben, schieben, bücken, graben – körperliche Aktivität und Anstrengung sind aus Gartenarbeit nicht wegzudenken. Klar, dass das gut für die Muskulatur ist. Die Beanspruchung sorgt dafür, dass Sie auch ganz ohne Sport richtig fit bleiben. Und ganz nebenbei auch noch eine Empfehlung der WHO erfüllen: Mindestens 150 Minuten pro Woche soll man körperlich aktiv sein. Mit Gartenarbeit kein Problem.
3. Herzgesund
Joggen auf dem Laufband, strampeln auf dem Heimtrainer? Wer einen Garten hat, braucht im Grunde kein Fitnessstudio. Denn die Arbeit im Garten wirkt wie ein kleines Cardio-Training. Durch ständige Aktivität und Bewegung wird der Kreislauf angeregt, was das Herz stärkt.
4. Gartenschlank
Kraft für die Muskeln, Kraft fürs Herz – klar, dass bei der Gartenarbeit auch eine Menge Energie verbraucht wird. Je nach Aktivität können das bis zu 500 Kalorien pro Stunde sein. Wer also regelmäßig gräbt und pflanzt, für den gehört Kalorienzählen der Vergangenheit an.
5. Oase gegen Stress
Sie hegen und pflegen Ihr ganz privates Naturschutzgebiet hinterm Haus? Gut so! Gerade in hektischen Zeiten bilden Garten, Terrasse oder Balkon eine willkommene Ruhe-Oase. Hier können Sie abschalten und die Seele baumeln lassen. Die immer gleichen Abläufe der zu verrichtenden Arbeiten können sogar eine meditative Wirkung entfalten, was sich positiv auf Ihr Herz-Kreislauf-System auswirkt.
6. Happy Garden
„Wer ein Leben lang glücklich sein will, der erschaffe einen Garten“, so lautet ein chinesisches Sprichwort. Tatsächlich schüttet unser Körper während des Gärtnerns vermehrt Serotonin aus. So wird der eigene Garten ein echter Ort der Entspannung und des Glücks.
7. Gesundheit Marke Eigenanbau
Wenn Sie selbst Obst und Gemüse anbauen, wissen Sie genau, wo es herkommt und was drin ist. Frische Produkte aus dem eigenen Garten sind kaum zu schlagen – es macht einfach Spaß, etwas mit Zutaten zu kochen, die man selbst gepflanzt hat. So werden Ihre Mahlzeiten noch gesünder – ein positiver Nebeneffekt.
Auch Kinder lassen sich so für Gesundes begeistern: Was gibt es denn Schöneres, als die selbst gepflanzten Erdbeeren im Sommer zu ernten und zu essen?
8. Team Garten
Gärtnern muss übrigens nichts sein, was Sie alleine machen. In vielen Städten gibt es inzwischen „Urban Gardening“, bei dem sich Menschen zusammenschließen, um auf kleinen Flächen Obst und Gemüse anzubauen. Oder Sie treten einem Gartenbauverein bei – und lernen vielleicht sogar noch ein paar Gartentricks. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und sorgt für Geselligkeit.
9. Gärtnern gegen Demenz
Sehen, fühlen, riechen, hören – Gartenarbeit ist ein Fest für die Sinne. Und bringt laut australischen Forschern sogar die grauen Zellen auf Trab. So zeigt eine Studie, dass tägliche Gartenarbeit das Risiko, an Demenz zu erkranken, um 36 Prozent senken kann.