
Sonne genießen, aber sicher!
Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken – doch wer seine Haut nicht rechtzeitig schützt, riskiert langfristige Schäden. Wir erklären, wie Sie sich und Ihre Haut schon jetzt optimal auf die sonnigen Monate vorbereiten.
Viele Menschen denken beim Thema Sonnenschutz an Sommer, Urlaub und Strand. Aber auch in den dunkleren Jahreszeiten ist der Schutz der Haut wichtig, denn auch dann ist sie UV-Strahlung ausgesetzt. Sonnenschutz sollte deshalb nicht erst beginnen, wenn die Tage richtig sonnig werden.
Schon gewusst?
UVA-Strahlen sind für die Hautalterung und die Entstehung von Falten verantwortlich. UVB-Strahlen dagegen verursachen Sonnenbrände und können so das Risiko für Hautkrebs erhöhen.
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Gerade in den Übergangsmonaten, wenn es noch kühl ist, kann die Sonne weniger intensiv erscheinen. Das ist allerdings ein Trugschluss, denn auch hier sind Hautreizungen oder ein Sonnenbrand möglich.
Nehmen Sie sich deshalb besonders in dieser Zeit vor direkter Sonneneinstrahlung in Acht. Gönnen Sie Ihrer Haut immer wieder Pausen und suchen Sie bei längeren Aufenthalten im Freien Schatten auf. Insbesondere im Zeitraum zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonnenstrahlung am stärksten ist, sollten Sie die Sonne meiden.
Ein Thema, das dabei gern vergessen wird: schützende Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Haut bedeckt ist. Leichte Jacken, Hüte oder Mützen sind besonders hilfreich.
Der richtige Sonnenschutz
Experten empfehlen: Mindestens auf Lichtschutzfaktor 30 setzen, im Sommerurlaub darf es gern auch 50 sein. Denn sicher ist sicher. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Sonnenschutzmittel sowohl gegen UVA- als auch UVB-Strahlen wirksam ist. Und nicht zuletzt sollte es wasserfest sein.
Von entscheidender Bedeutung für die Auswahl des Sonnenschutzmittels: der eigene Hauttyp. Menschen mit heller Haut, hellen Haaren oder Sommersprossen reagieren in der Regel besonders empfindlich. Für sie ist ein hoher Lichtschutzfaktor noch wichtiger.
Wie mit alten Cremes verfahren?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Sonnenschutzmittel aus dem Vorjahr zu verwenden. Allerdings sollten Sie den Inhalt der Tube vor Verwendung testen. Wenn die Creme eine seltsame Konsistenz hat oder sich sogar eine Wasser- und Fettschicht gebildet haben, ist die Mülltonne der einzig richtige Ort für sie.
Kleiner Tipp: Auf den Cremes ist aufgedruckt, wie lange sie haltbar sind. Gängig sind Markierungen wie „12 M“ – was zwölf Monate bedeutet –, abgebildet zusammen mit dem Symbol einer offenen Dose. Die Haltbarkeitsdauer beginnt übrigens erst mit Öffnen der Creme. Notieren Sie sich daher am besten, wann Sie die Creme erstmals geöffnet haben.
Sonnenschutz im Alltag wichtiger denn je
Sei es bei einem Spaziergang in der Mittagspause, beim Sport im Freien oder bei der Gartenarbeit – im Alltag gibt es viele Situationen, in denen Sonnenschutz zwar wichtig ist, man aber nicht darauf achtet. Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen oder einem Beruf nachgehen, bei dem Sie draußen arbeiten, sollten Sie unbedingt aufpassen und Sonnenschutz zum Teil Ihrer alltäglichen Routine werden lassen.
Hautkrebsvorsorge mit der IKK Südwest
Veränderungen der Haut sollten Sie unbedingt zeitnah von einem Mediziner abklären lassen. Ein qualifizierter Facharzt benötigt nur wenige Minuten, um Ihren Körper unter die Lupe zu nehmen.
Hautkrebs-Screenings stehen allen gesetzlich Krankenversicherten ab 35 Jahren alle zwei Jahre zur Verfügung. Über den gesetzlichen Standard hinaus übernimmt die IKK Südwest für Sie im Rahmen des IKK Gesundheitskontos einmal jährlich die Kosten einer Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs in Höhe von bis zu 30 Euro.