
Starke Gemeinschaft – mehr Gesundheit
Die Motivation der Menschen in Bad Salzig zu wecken, ihr eigenes Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen – das ist das Ziel des Projekts „Gemeinsam voran, miteinander stark – Wir für Bad Salzig“. Nach mehr als einem Jahr enger Begleitung durch die IKK Südwest startet nun die nächste Phase, in der es fester Bestandteil des Alltags vor Ort werden soll. Die perfekte Gelegenheit, einen Blick zurückzuwerfen.
Als das Projekt vor mehr als einem Jahr Gestalt annahm, war auch Axel Clever, Projektleiter Gesundheitsförderung der IKK Südwest, gespannt auf die anstehende Entwicklung. Das Leuchtturmprojekt rückte die Kommune als zentralen Lebensraum in den Fokus, wo Bürgern Anreize und Angebote in Sachen Gesundheit gemacht werden.
Rückblickend fällt sein Urteil eindeutig positiv aus. „Sowohl die Vielzahl der entstandenen Initiativen als auch deren Ergebnisse sind bemerkenswert. Vor allem aber: Vom Start weg waren zahlreiche engagierte Menschen aus Bad Salzig begeistert dabei und haben tatkräftig mitgemacht. Das hat uns im Projektteam natürlich auch nochmals motiviert.“
Gleich zu Beginn wurden mit Krümelwerkstatt und Genießerstube zwei erste Anlaufstellen geschaffen, beide stehen bei den Einwohnern weiterhin hoch im Kurs. Mit der Genießerstube hat sich beispielsweise ein Ort etabliert, wo sich Menschen treffen, gemeinsam schlemmen und sich austauschen können.
Bürgerbefragung als Ideengeber
Um die Menschen aus Bad Salzig noch besser einzubinden, führte das Projekt gleich zu Anfang eine Bürgerbefragung durch. Eine wichtige Erkenntnis: Die Teilnehmer wünschen sich mehr Angebote rund um Bewegung und Ernährung, woraus unter anderem das Konzept „Gehen und begegnen“ entstanden ist. Es verbindet einen leichten Zugang zu Bewegung mit der Förderung des Gemeinschaftsgefühls.
Die Schaffung eines Dorffördervereins steht ebenso auf dem Programm. Nicht zuletzt liegt der Fokus aktuell auf dem Dorferlebnisbus, einer Anlaufstelle für Bürger, die trotz ihrer Mobilitätseinschränkungen wieder an Ausflügen und dörflichen Festen teilnehmen wollen.
„Was ich betonen möchte, ist das gute Miteinander während des Projekts. Alle Beteiligten haben von Anfang an an einem Strang gezogen. Dafür möchte ich mich nochmals bedanken“, freut sich Axel Clever.