V on nix kommt nix. So weit, so gut. Aber heißt das im Umkehrschluss: Ackern bis zum Umfallen? Ist das der Preis für wirtschaftlichen Erfolg? Wer aber kann den Erfolg genießen, wenn alle völlig entkräftet am Boden liegen? Das muss doch auch irgendwie anders gehen … Richtig! Und zwar mit der Wunderwaffe „Gleichgewicht“. Mit ihr können wir Gas geben und erfolgreich sein, ohne uns der Gefahr auszusetzen, über kurz oder lang krank zu werden. Indem wir Arbeit, Erholung und Freizeit geschickt miteinander in Einklang bringen, sind wir mit uns selbst und unserem Umfeld im Reinen. Und wer mit sich und der Welt im Reinen ist, der ist nicht nur glücklicher, sondern auch wesentlich produktiver. Alles eine Frage der Balance – und der Persönlichkeit Wie aber gelingt es uns, dieses Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen auf der einen und privaten Bedürfnissen auf der anderen Seite herzustellen? Was zeichnet eine gesunde Work-Life-Balance aus? Zuerst einmal sollten wir uns darüber im Klaren sein, wer wir sind und was genau wir im Leben brauchen, um glücklich zu sein. Bin ich ein von unbändigem Ehrgeiz ge- triebener Top-Manager, dem Familie und Freunde nicht sonderlich wichtig sind, der einzig Erfüllung in seiner Arbeit findet, die den größten Teil seines Alltags bestimmt? Oder bin ich der gesellige Familienvater, der gerne Zeit mit seinen Liebsten verbringt, aber auch seine Hobbys nicht vernachlässigen möchte, für die er sich neben Arbeit und Familie Freiräume schafft? Erst wenn wir diese Fragen für uns selbst geklärt haben, wenn wir wissen, wie viel genau wir wovon brauchen, um ein erfülltes Leben zu haben, können wir uns dem Thema „Work-Life-Balance“ gezielt widmen. Aber Achtung: Selbst der ehrgeizigste Top-Manager, der am liebsten von früh bis spät ackert, wird irgendwann an sein Limit kommen. An den Punkt, an dem nichts mehr geht. Warum? Weil der Ausgleich fehlt. Ausgleich in Form von Sport, Fitness oder anderweitiger Erholung. Erst wenn die Kraftreserven wieder aufgefüllt sind und damit das Gleichgewicht wiederhergestellt ist, kann die gewohnte Leistung erbracht werden. Vom Arbeitgeber zum Impulsgeber Gerade in Sachen Fitness und Entspannung, aber auch beim Thema „Gesunde Ernährung“, welche BGM einen nicht unerheblichen Anteil an unserem Wohlbe- finden hat, kann der Arbeitgeber seine Beschäftigten unterstützen. Stichwort: Betriebliches Gesundheitsma- nagement. Das können der betriebseigene Fitnessraum, Seminare zum Thema „Stressmanagement“ oder eine gesunde und nachhaltige Betriebsverpflegung sein. Die im Arbeitsumfeld gesetzten Impulse schaffen im besten Fall Anreize für ein gesundheitsbewusstes Verhalten auch im privaten Bereich. Denn: Ohne Gesundheit ist alles nichts. Aber auch flexible Arbeitszeitmodelle wie die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit, Jobsharing oder Gleitzeit können die Work-Life-Balance der Belegschaft stärken. Ein wahrer Gamechanger, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht: das Homeoffice. Auch hier können Arbeit- geber für ein Mehr an Flexibilität sorgen, sofern es die jeweilige Tätigkeit zulässt. Hier einige Tipps für Ihre Angestellten, mit denen die Balance zwischen Arbeit, Entspannung und Freizeit noch besser gelingen kann: 1. Zeit für Freunde und Familie nehmen und eigenen Interessen nachgehen 2. Pausen bewusst einplanen 3. Unangenehme Aufgaben sofort erledigen 4. Bewusst abschalten und raus aus dem Alltag, zum Beispiel durch sportliche Aktivität 5. Erreichbarkeit einschränken, wo möglich 6. Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wahrnehmen Auf (Warn-)Signale des eigenen Körpers hören und reagieren 7. Sie möchten die Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter gezielt stärken? Unser kosten- freies Seminarangebot ist hierfür genau das Richtige! Einfach QR-Code scannen und informieren: 23