September 2021

Hört sich gut an

Hört sich gut an

Endlich wieder gut lauschen: Sie möchten schon bald wieder in fröhlicher Kaffeeklatschrunde allen Gesprächen folgen können? Dann rufen Sie unser Expertenteam für Hörgeräte am besten heute noch an. Die kleine, feine Technik sorgt für ein gänzlich neues Hörgefühl.

Aber Moment, passen ein vermindertes Hörvermögen und ein Telefonanruf überhaupt zusammen? Eine Frage, die Nora Schlegemilch, Teamleiterin im Hilfsmittelmanagement der IKK Südwest, nicht zum ersten Mal hört. „Zunächst klingt das natürlich wie ein Widerspruch“, gibt sie zu. „Allerdings sollten Betroffene wirklich keine Scheu haben, uns einfach anzurufen. Genau dafür sind wir da und können so am einfachsten weiterhelfen.“

Nora Schlegemilch,
Teamleiterin Hilfsmittelmanagement

Wer möchte, kann auch gern mit einem Verwandten oder Bekannten anrufen, der dann „dolmetscht“. Oder einen der anderen Kontaktwege wählen – E-Mail, unsere App oder die Online-Geschäftsstelle beispielsweise. „Ein persönliches Gespräch ist aber oft am angenehmsten. So können wir ganz flexibel auf spontan auftauchende Fragen eingehen und sie direkt beantworten.“

Kostenübernahme und Anpassphase

Die Frage, die in fast jedem Gespräch direkt als erste kommt, lautet: „Wie hoch sind die Kosten, die auf mich zukommen?“ Verständlich, denn Hörgeräte sind nicht billig. Umso erfreulicher ist die Antwort darauf: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Hörhilfe, die auf dem neuesten Stand der Technik ist und somit das bestmögliche Hörergebnis liefert, komplett.

Um das entsprechende Gerät zu finden, ist manchmal aber etwas Ausdauer gefragt. Nachdem der Arzt ein Rezept ausgestellt hat, geht es damit zum Hörgeräteakustiker. Dieser führt Messungen und Tests durch, woraufhin der Betroffene erst einmal ein Testgerät mit nach Hause nimmt.

In dieser „Anpassphase“ braucht es vor allen Dingen eines: Zeit. „Natürlich will man so schnell es geht wieder ‚normal‘ hören. Das geht aber nur, wenn man sich Zeit nimmt und das Gerät mit seinen Einstellungen in allen Alltagssituationen ausführlich testet“, erklärt die Teamleiterin. Wenn es dabei Probleme gibt, helfen wir auch hier weiter, indem wir beispielsweise die technischen Komponenten nochmals überprüfen.

Und wie sieht es mit Extras wie Bluetooth-Schnittstelle oder Meeresrauschen aus? „Solche Sonderausstattungen gibt es tatsächlich, bei diesen Geräten müssen Versicherte aber einen Eigenanteil leisten“, erläutert Schlegemilch. „Die genaue Höhe ist dabei vom konkret ausgesuchten Hörgerät abhängig.“

Vorsicht beim Abnehmen von Masken

Bei sorgsamem Umgang ermöglichen Hörgeräte jahrelang ein „normales“ Hörerleben. In Zeiten von Corona und dem regelmäßigen Tragen von Masken ist es aber schnell passiert, dass das Gerät sich verheddert oder sogar herausfällt und verloren geht. Um das zu vermeiden, hat die Bundesinnung der Hörakustiker eine kleine Hilfe entwickelt, wie Sie Ihre Maske in vier Schritten sicher abnehmen.

In dem Fall, dass doch einmal etwas passiert – sei es Beschädigung, Verlust oder Diebstahl –, kann eine private Zusatzversicherung nützlich sein. Hier hilft Ihr Hörgeräteakustiker gerne weiter.

Einen Tipp hat die IKK-Expertin zum Schluss auch noch: „Sollten Sie einmal ein Hörgerät finden, bringen Sie es zum nächsten Akustiker. Die Geräte können dem Besitzer durch die Seriennummer eindeutig zugeordnet werden – so ersparen Sie ihm unnötigen Aufwand und Kosten.“

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