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Ehrenamt – Im Einsatz für Mensch und Tier

Als Krankenkasse aus der Region wollen wir den Menschen nah sein und da helfen, wo wir gebraucht werden. Viele unserer Mitarbeiter engagieren sich aber auch darüber hinaus. Fünf von ihnen erzählen hier, welche Projekte sie in ihrer Freizeit unterstützen – und wie sie diese Arbeit erfüllt.

Name: Thomas Bost
Engagement: für ukrainische Geflüchtete

Der Ausbruch des Krieges war für meine Partnerin, eine gebürtige Ukrainerin, und mich ein traumatisches Erlebnis. Uns war direkt klar: Wir müssen helfen.

Wir sind daher in den ersten Monaten des Kriegs zweimal an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren. Seit alles besser organisiert ist, helfe ich hier im Saarland, vor allem als Vermittler und Ansprechpartner, bei Wohnungssuche, Behördengängen oder der Beschaffung von Notwendigem für den täglichen Bedarf.

Mit dem Engagement verbinde ich vor allem das Gefühl von Zufriedenheit. Und Glück – gerade, wenn ich Kindern helfen und wieder Hoffnung geben kann. Das sind tolle Momente.

Name: Daniel Volksheimer
Engagement: EURwanda Handcraft Foundation e. V.

Wie begeistern wir junge Menschen für das Handwerk und können gleichzeitig Gutes bewirken? Aus diesem Gedanken heraus haben wir den Verein EURwanda Handcraft Foundation gegründet, in dem ich seit 2018 als zweiter Vorsitzender tätig bin.

Seitdem haben wir mit unseren Partnern eine ganz Menge erreicht. Dreimal war ich schon in Ruanda, wo wir mit unserem Know-how bei der Umsetzung sozialer Projekte helfen – im Oktober 2023 haben wir beispielsweise ein Kinder- und Jugendzentrum saniert.

Unsere Reisegruppe ist immer ein bunter Haufen aus motivierten Menschen, die meisten aus dem Handwerk. Es macht einfach Spaß, sich mit ihnen in diese Abenteuer zu stürzen.

Name: Marina Wein
Engagement: Zentrale Wildvogelauffangstation des Saarlandes

Zur Wildvogelauffangstation bin ich durch einen Zeitungsartikel gekommen. Anfangs habe ich ausgeholfen, zwei Jahre später war ich Schichtführerin.

Unser Ziel: Die Vögel aufpäppeln, um sie wieder auszuwildern. Bis dahin ist es aber ein langer Weg mit Medikamenten, Behandlungen oder sogar OPs. Zugvögel müssen wir manchmal auch über Winter behalten.

In der Hauptsaison steht unser Telefon kaum still, da können alle paar Stunden zehn bis 20 neue Tiere zu uns kommen. Das ist viel Stress – und trotzdem ist man immer wieder happy, wenn man einem verletzten Vogel wieder auf die Beine helfen konnte.

Name: Christian Eller
Engagement: Mitglied der freiwilligen Feuerwehr

Seit 34 Jahren bin ich in der freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt St. Wendel im Löschbezirk Werschweiler tätig. 1990 trat ich in die Jugendfeuerwehr ein, sechs Jahre später wechselte ich in die aktive Wehr.

Von kleineren technischen Hilfseinsätzen bis hin zu großen Brandeinsätzen – in all den Jahren, die ich als Atemschutzgeräteträger im Angriffstrupp und Zugführer aktiv bin, habe ich so einiges erlebt und gesehen. Rund 20 Einsätze absolviert unsere Truppe im Jahresdurchschnitt.

Was ich an der freiwilligen Feuerwehr schätze? Das ist die Kameradschaft, der Zusammenhalt im Team. Und das gute Gefühl, Menschen, die in Not sind, zu helfen.

Name: Mareike Bühl
Engagement: ist gemeinsam mit ihrem Hund als Besuchshunde-Team unterwegs

Schon früh habe ich gemerkt, dass Rubito sehr gut auf Menschen zugehen kann. Und dass das nicht nur ihm, sondern auch den Menschen guttut.

So war schnell die Idee geboren, Rubito zum Besuchshund auszubilden. Und seit dem Abschluss der Ausbildung am 12. Juli 2023 sind wir ganz offiziell im Einsatz.

Rubito genießt es, wenn er in Einrichtungen wie Schulen und Altenheimen seine Tricks vorführen kann und mit ganz vielen Streicheleinheiten belohnt wird. Zu sehen, wie die Menschen dank Rubitos Anwesenheit aufblühen, ist für mich eine pure Freude.

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